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Wie viel kostet ein Zwergspitz?

Spielst du mit dem Gedanken, einen Zwergspitz-Welpen aufzunehmen, bist dir aber nicht sicher wie viel ein Zwergspitz kostet? Die Kosten für deinen Zwergspitz-Welpen hängen von vielen Faktoren ab, von der Anschaffungsart bis hin zur Abstammung. 

In diesem Beitrag werde ich dich über all diese Dinge informieren, beginnend mit einer schnellen Schätzung des Preises für einen Zwergspitz. Anschließend gehe ich auf die Faktoren ein, die sich auf die Kosten für einen Welpen auswirken können, sowie auf andere versteckte Kosten, die du bei der Budgetplanung für deinen neuen Zwergspitz unbedingt berücksichtigen solltest.

Wie viel kostet ein Zwergspitz beim Züchter oder Tierheim?

Einen Zwergspitz kannst du von einem Züchter für 400–5000 € erwerben, obwohl sie am häufigsten im Bereich von 600–1700 € zu finden sind. Dies umfasst in der Regel die Registrierung oder die für die Registrierung erforderlichen Papiere, eine Gesundheitsgarantie, altersgerechte Impfungen, Mikrochips, lebenslange Unterstützung durch den Züchter und eine frühe Sozialisierung.

Seriöse Züchter stellen dir eine Auflistung der Mängel des Zwergspitzes und die Befunde der Gesundheitstests zur Verfügung, damit du nachvollziehen kannst, warum der Hund Heimtierqualität hat, und lassen den Zwergspitz in der Regel vor dem Verkauf kastrieren oder beauftragen dich, dies zu tun, nachdem du den Hund übernommen hast.

Tierheime sind wesentlich günstiger und die Adoptionsgebühren liegen in der Regel zwischen 200–400 €, obwohl es viele adoptierbare Zwergspitze für weniger als 100 € gibt. Für gerettete Hunde gibt es gewöhnlich keine Gesundheitsgarantie, aber viele Tierrettungsorganisationen sind bereit, dir bei teuren und unerwarteten medizinischen Behandlungen zu helfen, wenn du sie dir nicht selbst leisten kannst.

Was beeinflusst den Preis eines Zwergspitz? 

Du frägst dich warum es so viele Unterschiede bei den Anschaffungskosten eines Zwergspitz-Welpen gibt? Nun, weil viele weitere Faktoren vorhanden sind, die den Preis mit beeinflussen. Zu diesen Faktoren gehören die Qualität des Welpen, der Anschaffungsort des Welpen und dessen Fellfarbe.

Die so genannte „Qualität“ der Züchtung ist einer der größten Einflussfaktoren auf den Preis. Die Zucht-Qualität spiegelt allerdings nicht unbedingt die Gesundheit, die Persönlichkeit oder das Verhalten eines Hundes wider, obwohl auch die Gesundheit bei der Bestimmung der Qualität eines Hundes eine Rolle spielt. Stattdessen bezieht sich die Qualität darauf, wie gut der Hund in Rassehunde-Wettbewerben abschneidet und wie erfolgreich er Nachkommen mit den gleichen guten Eigenschaften hervorbringen kann.

Die durchschnittlichen Kosten für einen Zwergspitz liegen wie bereits erwähnt zwischen 600–1700 €, können aber für besonders anspruchsvolle Zuchtlinien sogar noch teurer werden. Mischlinge oder Hunde, die eine Mischung aus Zwergspitz und einer anderen Hunderasse sind, gelten als die niedrigste Qualitätsgruppe und sind erschwinglicher als reinrassige Zwergspitze. 

Wie viel kostet ein Zwergspitz, nicht nur abhängig vom Alter des Hundes

Designer-Mischlinge und Show-Hunde kosten viel Geld

Sehr gefragte Designer-Mischlinge wie der Pomsky (Pomeranian-Husky-Mix) und der Pomchi (Pomeranian-Chihuahua-Mix) kosten dagegen mehr als weniger gefragte Mischlinge, sind aber in der Regel immer noch deutlich günstiger als reinrassige Hunde in Haustierqualität. 

Zwergspitze in Ausstellungsqualität sind am teuersten und können bis zu 9000 € kosten. Dies sind Hunde, die den Rassestandards entsprechen und auf Ausstellungen konkurrieren und gezüchtet werden können, um weitere Zwergspitze in Showqualität zu züchten.

Innerhalb jeder dieser Kategorien beeinflussen der Grad der Übereinstimmung mit den Rassestandards, der Stammbaum und die Gesundheit den Gesamtpreis. Bei ausgewachsenen Zwergspitzen wirken sich auch die umfassendere gesundheitliche Vorgeschichte sowie die Wettbewerbs- und Zuchtgeschichte des Hundes auf den Preis aus.

Darüber hinaus kommen Zwergspitzfelle in einer Vielzahl von Farben und Mustern vor. Dabei sind einfarbige Fellvarianten in der Regel teurer als mehrfarbige Variationen. Unter den einfarbigen Fellfarben führen seltenere Farben wie Schwarz, Weiß, Lavendel und Blau im Allgemeinen zu einem höheren Preis als gängige Farben wie Rot und Orange.

Außerdem sind die Kosten für weibliche Zwergspitze üblicherweise höher als für männliche, da die Nachfrage nach weiblichen Zwergspitzen größer ist. Ausgewachsene Hunde wiederum kosten in der Regel weniger als Welpen, aber erfolgreiche Ausstellungshunde können durchaus recht teuer sein.

Was kostet ein Zwergspitz im Monat? 

Wenn du daran interessiert bist, deine Familie um einen Zwergspitz zu erweitern, musst du zunächst die Kosten für den Kauf des Hundes selbst berücksichtigen. Aber du musst dich auch mit den Kosten für all die anderen Dinge beschäftigen, die du benötigst, um deinen Zwergspitz ein angemessenes Zuhause zu bieten. Hinzu kommen die laufenden Kosten, die dir bei der Pflege des Hundes während seines gesamten Lebens entstehen werden.

Für die Versorgung deines Zwergspitzes wirst du jeden Monat tief in die Tasche greifen müssen. Die Unterhaltskosten, das Hundefutter, das Hundezubehör, die Tierarztkosten, die Steuern und viele andere Ausgaben für deinen Zwergspitz können einen beachtlichen finanziellen Aufwand mit sich bringen.

Darüber hinaus musst du damit rechnen, dass du im ersten Jahr mindestens 900 € für die anfänglichen Kosten der Hundehaltung wie etwa für das Hundegeschirr, das Spielzeug, den Unterhalt und die medizinische Versorgung sowie für die Aufzucht des Welpen ausgeben musst. Jedes weitere Jahr kann der Hund zwischen 900–2700 € an Kosten verursachen.

Welche Kosten kann ein Zwergspitz noch verursachen? 

Wie viel ein Zwergspitz kostet, hängt aber nicht nur mit dem Anschaffundspreises des Tieres zusammen. Du musst auch dafür sorgen, dass du alle Materialien hast, die du für die Pflege deines Zwergspitzes brauchst. Dazu gehören grundlegende Pflegeprodukte, Reinigungsmittel und alle Aufbewahrungs- und Organisationsmittel, die du für all diese Dinge benötigst. Außerdem musst du dafür sorgen, dass dein Zuhause vor der Ankunft deines Welpen hundefreundlich eingerichtet ist.

Sobald du deinen Pomeranian erworben hast, musst du die Kosten für die Erstversorgung übernehmen. Dazu gehören ein Check-up und alle zusätzlich benötigten Impfungen. Du solltest auch das Mikrochippen und die Kastration deines Zwergspitzes in Betracht ziehen, falls dies noch nicht geschehen ist. 

Außerdem solltest du deinen Welpen so früh wie möglich in einen Trainingskurs schicken. So kannst du sicherstellen, dass dein Welpe ein gehorsamer, gut sozialisierter Begleiter wird.

Ferner benötigt dein Zwergspitz eine kontinuierliche Gesundheitsfürsorge wie jährliche Untersuchungen, aktuelle Impfungen und einen ständigen Floh- und Zeckenschutz. Damit du dir das alles leisten kannst, solltest du eine Haustierversicherung abschließen. 

Die Kosten für eine Haustierversicherung belaufen sich im Durchschnitt auf etwa 500 € pro Jahr. Hole dir auf jeden Fall einen Kostenvoranschlag ein, um zu sehen, ob du einen günstigeren Preis erzielen kannst.

Beachte jedoch, dass die bereits genannten Kostenvoranschläge keine Notfallversorgung oder untypische Kosten enthalten, wie z. B. der Haustierkautionen, der Spezialausrüstung oder der nicht routinemäßigen medizinischen Behandlung.

Bei all dem ist es also wichtig zu wissen, was du dir leisten kannst. Aber denke daran, dass das Wichtigste darin besteht, einen glücklichen sowie gesunden Begleiter an deiner Seite zu haben. Wenn du dich um deinen Zwergspitz sorgsam kümmerst, kann er dir viele Jahre lang treu zur Seite stehen.

Bilder von FLOUFFY auf Unsplash

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