Start » Hunde » Hund hat Butter gefressen – ist das schlimm?

Hund hat Butter gefressen – ist das schlimm?

Wahrscheinlich weiß jeder, dass eine bestimmte Menge Fett bei einem Hund Durchfall verursachen kann. Daher stellen sich viele die Frage – dürfen Hunde Butter essen? Ob Butter für Hunde schädlich ist und was du tun kannst wenn dein Hund ein Stück Butter gegessen hat, klären wir in diesem Artikel.

Grundsätzlich ist die Butter für Hunde weder schädlich noch giftig. Dein Hund hat Butter gefressen? Auf die richtige Menge kommt es an. Sogar große Portionen oder ein ganzes Päckchen werden deinem Hund aufgrund der Inhaltsstoffe nicht schaden, aber das Fett führt sicherlich zu Durchfall.

Hund hat Butter gefressen – das solltest du tun

Butter alleine ist nicht gerade gesund, obwohl sie, wie alle Milchprodukte, geringe Mengen an hochwertigem Protein und einige Mineralstoffe enthält. Ihr Anteil ist jedoch im Vergleich zum Fettanteil in einfach nicht erwähnenswert.

Die gesättigten Fettsäuren in Butter werden ebenfalls nicht empfohlen. Bei gleichem Kaloriengehalt sind ungesättigte Fettsäuren viel gesünder. Obwohl die Butter manchmal als natürliche Ergänzung für Hunde zur Gewichtszunahme empfohlen wird, ist sie nicht wirklich die beste Lösung. 

Die gleiche Menge Fett kann man mit Fisch- oder Pflanzenöl füttern, aber in diesem Fall ist es für den Hund viel leichter verdaulich und wird mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Für Hunde, die eine Gewichtszunahme benötigen, stehen ausgewogene Spezialfutter zur Verfügung.

Dein Hund hat Butter gefressen? Dann kann es zu Durchfall oder sogar zu einer allergischen Reaktion kommen. Wenn dein Hund mehr Fett bekommt, als er verdauen kann, besteht kein ernsthaftes Gesundheitsrisiko, aber mit Durchfall und Erbrechen ist in der Folge zu rechnen. Dadurch wird der Vierbeiner viel trinken. Stelle in diesem Fall sicher, dass du genügend lauwarmes Wasser zu Verfügung gestellt hast und gib ihm 2-3 Tage leichte Mahlzeiten wie Reis oder Diät-Trockenfutter.

Ob dein Hund auf Butter allergisch ist, hängt von der verwendeten Milch ab. Wenn er auf das enthaltene Milcheiweiß allergisch ist, verträgt er auch keine Butter. Ein Hund, der gegen Kuhmilch allergisch ist, kann jedoch problemlos Büffelbutter konsumieren. Dies ist natürlich nicht notwendig und der Nutzen von Butter für Hunde ist deutlich eingeschränkt. Wenn du feststellst, dass dein Hund allergisch auf Milch reagiert, gib ihm einfach keine weiteren Milchprodukte.

Hund hat Margarine gefressen: Was sind die Folgen?

Dein Hund hat Butter oder Margarine gefressen – kann das für deinen Vierbeiner gefährlich sein? Im Prinzip ist Margarine für Haustiere nicht giftig, bringt dem Hund jedoch keinen Nutzen. Margarine enthält gehärtete Fette, die der Hund nicht verdauen kann. Wenn dein Hund dennoch die Margarine gefressen hat, wird er als Folge höchstwahrscheinlich einen grummelnden Magen, Durchfall und in einigen Fällen sogar Erbrechen haben.

Produkte mit Butter oder Margarine wie zum Beispiel bestimmte Brotaufstriche, Gebäckcreme aber auch Sahne und Sauerrahm verursachen bei deinem Haustier Magen-Darm-Beschwerden.

Dein Hund mag vielleicht auch Buttergebäck oder Leberwurstbrot mit Butter. Aber für einen Vierbeiner ist es einfach ungesund. Fetthaltige, zuckerhaltige Backwaren sind nicht gut für einen Hundenapf, vor allem wegen ihres hohen Zuckergehalts.

Mache dir jedoch keine Sorgen, wenn dein Vierbeiner aus Versehen ein Stück Butterkuchen oder ein paar Kekse bekommt. Sehr selten konsumiert wird es ihm nicht schaden.

Was dein Hund sonst nicht fressen sollte: Giftige Lebensmittel

Natürlich sollte der Hundebesitzer auf bestimmte Lebensmittel nicht komplett verzichten. Bei einigen Lebensmitteln ist jedoch besondere Vorsicht geboten. Es gibt giftige Lebensmittel für Hunde, die Erbrechen und Durchfall verursachen können.

Einige Lebensmittel sind, selbst in kleinen Mengen, für Hunde gefährlich und sogar tödlich. Neben Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes treten häufig Symptome wie Atemnot und Herzklopfen auf. Um deinen Vierbeiner zu schützen, solltest du bestimmte Lebensmittel wegsperren, damit dein Hund sie nicht erreichen kann dazu gehören zum Beispiel Avocado, Zwiebeln und Knoblauch, Schokolade und viele Gewürze. Ein Hund hat einen anderen Stoffwechsel als wir Menschen und kann daher nicht alles vertragen was für uns nahrhaft und lecker ist.

Bewahre also diese Lebensmittel immer außerhalb der Reichweite deines Hundes auf. Wenn dein Hund etwas Giftiges gefressen hat, suche so schnell wie möglich deinen Tierarzt auf! Bei einem Stück Butter ist der Besuch beim Tierarzt allerdings meisten nicht notwendig. Allerdings kommt es auch hier auf die Umstände und die Menge an.

Sind Milchprodukte für Hunde schädlich?

Die meisten Hunde lieben alle Milchprodukte, aber fett- oder laktosereiche Lebensmittel sind nicht für die Verdauung des Hundes geeignet.

Fettarmer Joghurt, Hüttenkäse und Kefir sind jedoch nährstoffreich, kalorienarm und leicht verdaulich. An einem Stück Käse ist auch nichts auszusetzen, es sei denn, es ist Blauschimmelkäse oder andere spezielle Käsesorten mit Schimmel. Andere Milchprodukte sollten allerdings eine Ausnahme von der Ernährung deines Hundes sein.

Butter wird auch nicht in zubereitetem Hundefutter verwendet. Dies ist nicht verwunderlich, denn neben all den Nachteilen für die Gesundheit deines Hundes ist Butter recht teuer.

Wenn dein Hund den Buttergeschmack mag, kannst du ihm einen Bissen von deinem Butterbrot geben. Denke jedoch immer daran, dass große Mengen zwangsläufig zu Magenverstimmungen führen. Stelle daher sicher, dass dein Vierbeiner keinen Zugang zu den Lebensmitteln in deiner Küche hat.

Schreibe einen Kommentar