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Dürfen Katzen Salat essen? (Kopfsalat, Rucola und co.)

Vielleicht hast du dich auch schonmal gefragt, dürfen Katzen Salat essen? Das wichtigste vorab. Es ist für deine Katze völlig sicher, ab und an ein wenig Salat zu essen. Salat und Rucola ist weder giftig noch schädlich für Katzen. Das grüne Gemüse gehört aber nicht zum natürlichen Speiseplan der Katzen und sollte daher nur in Maßen verfüttert werden.

Kleine Mengen an Salat oder Rucola können aber durchaus positive Effekte auf die Gesundheit deine Katze haben. So können die im Salat enthaltenen Ballaststoffe zu einer verbesserten Darmgesundheit bei deiner Katze führen.

Wenn deine Katze also etwas von deinem Salat oder der Rucola auf der Arbeitsplatte in der Küche nascht, musst du dir keine Sorgen machen. Salat ist für Katzen eine unbedenkliche Mahlzeit.

Dürfen Katzen Salat essen? Ist Salat giftig für Katzen?

Kopfsalat und auch alle anderen Salatsorten sind vollkommen in Ordnung für Katzen. Deine Katzen dürfen Salat essen. In den Blätter sind keine oder nur sehr wenige Stoffe enthalten die für den Organismus deiner Katze schädlich sind.

Daher kannst du ganz beruhigt sein wenn deine Katze Salat gegessen hat. Wenn sie das Grünzeug nicht gewohnt ist, kann es im schlimmsten Fall zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Durchfall kommen.

Giftig ist Salat für Katzen aber in keinem Fall. Im Gegenteil Blattsalat hat sogar viele postive Eigenschaften für Mensch und Katze.

Hier sind 4 Gründe warum es für deine Katze sogar von Vorteil sein kann, etwas Salat unter das Futter gemischt zu bekommen.


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4 Gründe warum Salat sogar gut für Katzen sein kann

Vielleicht hast du auch schonmal gesehn das sich deine Katze im Garten über etwas Grünzeug hergemacht hat. Grünzeug wie Grad oder andere Blätter können Katzen beim Verdauen helfen. So versuchen die Tiere zum Beispiel Haarballen aus ihrem Verdaauungsystem zu entfernen.

Zusätzlich hilft Salat Katzen bei Verstopfung und die enthaltene Folsäure steigert den Sauerstoffgehalt im Blut. Abgesehen davon, ist Salat aber auch noch auf einige andere Arten gut für deine Katze. Hier die wichtigsten:

  • Bei Katzen, die zu Übergewicht neigen, kann Salat die Menge an aufgenommener Energie reduzieren und dabei helfen das Gewicht zu reduzieren. Die Wirkung ist hier exakt die gleiche wie beim Menschen. Wenn deine Katze damit kämpft, ein gesundes Gewicht zu halten, dann ist Salat als Snack eine gute Idee.
  • Salat enthält einen sehr großen Anteil an Wasser. Das bedeutet, das auch schon geringen Mengen an Salat deiner Katze helfen hydriert zu bleiben. Für viele Katzen ist mangelnde Wasserversorgung im Körper ein Problem. Denn die Tiere sind das heute so oft verfütterte Trockenfutter nicht gewohnt und kommen mit ihrer geringen Wasseraufnahme durch Trinken gar nicht hinterher.
  • Deine anderen Zimmerpflanzen bleiben sicher. Wenn sich deine Katze regelmäßig über ein Salatblatt freuen kann, dann sich vermutlich auch deine Zimmerpflanzen vor ihr sicher. Das viele schöne Topfblumen leider für Katzen giftig sind, ist das natürlich positiv. Falls deine Katze jedoch durch Salat auf den Geschmack auf Zimmerpflanzen kommt haben wir am Ende des Artikels noch einige Tipps für dich.
  • Salat regt durch die enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung an und kann so Verstopfungen lösen. Wie du in der Nährwerttabelle unten erkennen kannst, enthält Salat bis zu 1,4 g Ballaststoffe auf 100 g. Für eine kleine Katze ist das schon eine große Menge und kann die Darmgesundheit verbessern.

Also Katzen dürfen Salat essen. Du solltest aber beachten, Katzen sind Fleischfresser und zu viel an Gemüse, wie Paprika und Salat, ist auch nicht gut für deine Stubentiger. Denn dann fehlen deiner Katze die Nährstoffe die sie sonst über das Fleisch zu sich genommen hätte.


Was steckt den überhaupt drin im Kopfsalat?

Kopfsalat besteht nur aus Wasser, das ist ein Argument welches man häufig im Zusammenhang mit Salat hört. Oftmals wird

Nährwerttabelle Kopfsalatat:

Nährwerte von 100 g KopfsalatMenge
Kalorien14 kcal
Eiweiß1,2 g
Kohlenhydrate1,1 g
Ballaststoffe1,4 g
Fette0,2 g

Wie du siehst, enthält Kopfsalat nicht viele Makronährstoffe wie Kohlenhydrate oder Fette, daher ist Salat auch für Menschen und Tiere ein guter Snack. Mit viel Nahrungsvolumen nimmt man mit Salat nur wenig Energie zu sich. Die Folge, man nimmt schnell ab.

Neben den reinen Makronährstoffen steckt in vielen Gemüsesorten auch noch einiges an anderen tollen Inhaltsstoffen. Das ist bei Salatsorten natürlich auch nicht anders.

In einem normalen Kopfsalat steckt zum Beispiel:

  • Kalium: reduziert die schädlichen Auswirkungen von Salz im Körper, indem es den Blutdruck senkt
  • Vitamin C: Ist ein starkes Antioxidans und hilft dabei dein Immunsystem zu stärken
  • Vitamin K: Zusammen mit Kalzium sorgt Vitamin K dafür das unsere Knochen fest und stark bleiben. Außerdem hilft das Vitamin bei der Blutgerinnung
  • Kalzium: Es hält die Zähne und Knochen stark. Außerdem hilft es bei der Nervenfunktion und Blutgerinnung

Wie sieht es aus mit Rucola? Dürfen Katzen Rucola essen?

Rucola ist besonders in der italienischen Küche anzutreffen, aber dürfen Katzen Rucola essen?

Vielleicht hast du dich auch schonmal gefragt ob Katzen auch Rucola essen dürfen? Rucola ist für unsere Stubentiger genauso unbedenklich wie Kopfsalat und andere Salatsorten. Der intensive Geschmack ist für viele Katzen und Kater sogar interessanter als bei anderen Sorten.

Die Antwort ist also, ja deine Katze kann ohne Probleme etwas Rucola bekommen. Rucola ist kein Lebensmittel, das für Katzen giftig ist. Wie bei anderen Salatsorten auch hat auch Rucola einige gesundheitliche Vorteile für Mensch und Tier.

Das intensiv duftende Blatt enthält nämlich viele Mikronährstoffe wie Vitaminen und Mineralien, einschließlich Vitamin A, Vitamin C und Kalium. Darüber hinaus ist Rucola, genau wie andere Salatsorten auch eine gute Quelle für Ballaststoffe. Rucola kann so dabei helfen die Verdauung deiner Katze zu unterstützen.

So gibst du deiner Katze am besten Salat oder Rucola

Salat ist für die meisten Katzen schon sehr interessant. Auch in freier Natur essen Huaskatzen ab und an etwas Grünzeug. Um deiner Katze Salat schmackhaft zu machen bedarf es aber manchmal etwas mehr.

Hier sind vier Tipps wie du deiner Katze etwas Salat anbieten kannst:

  1. Versuche es ruhig öfter mit dem Salat. Katzen können sehr launische Wesen sein. Manchmal sind sie einfach nicht in der Stimmung für neues. Wenn deine Katze beim ersten mal kein Interesse zeigt, versuche es ruhig später nochmal mit einem anderen Stück Salat.
  2. Schneiden den Salat in kleinere Stücke. Es wäre sicher auch für dich ungewohnt ein rießiges grünes Blatt zu essen. Schneide oder rupfe deiner Katze daher am besten kleine Stücke zurecht. So lässt sich der Salat leichter verdauen.
  3. Wenn deiner Katze eine Sorte nicht schmeckt, probiere ein andere. Seien wir einmal ehrlich, Kopfsalat ist keine Geschmacksexplosion. Vielleicht braucht dein Katze einfach etwas mehr oder weniger intensiven Geschmack. Dir schmeckt ja schließlich auch nicht alles. Vielleicht mag deine Katze ja sehr gerne Romanasalat anstatt Kopfsalat.
  4. Gib deiner Katze einfach einige Salatblätter bei ihr Nassfutter in ihren Napf. Salat ein seiner „Normalform“ sieht für manche Stubentiger vielleicht etwas komisch aus. Um deiner Katze oder deinem Kater den Umstieg auf etwas Grünzeug zu erleichtern, kannst du einfach ein paar kleine Salatblätter mit in den Futternapf geben.

Das solltest du vorher beachten, bevor du deiner Katze Salat gibst

Ein Problem mit dem Salat für deine Katze ist sein Aussehen, ja richtig gehört. Wenn du deiner Katze regelmäßig kleine Salatblätter gibst, kann es durch Vorkommen, dass deine Katze auch Appetit für andere grüne Blätter in deiner Wohnung entwickelt.

Daher ist es umso wichtiger deine Wohnung von für Katzen giftigen Zimmerpflanzen zu befreien. Schließlich soll sich dein Stubentiger ja nicht den Magen verderben oder sich gar vergiften.

Das bloße Umstellen von gefährlichen Pflanzen an einen anderen, schwer erreichbaren Platz, reicht in den meisten Fällen nicht aus. Katzen sind wie du weißt, wahre Kletterkünstler und können (fast) jeden Ort in deiner Wohnung erreichen.

Meine Katze schafft es sogar auf meinen mit 2,4 Metern sehr hohen Küchenschrank. Also geh lieber auf Nummer sicher und miste deine Pflanzen vorsorglich aus.

Pflanzen die für deine Katze eine Gefahr darstellen musst du aber nicht wegschmeißen. Oft findet sich in Onlinegruppen oder auf Kleinanzeigenportalen noch dankbare AbnehmerInnen.

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