Katzen dürfen ab und an ein bisschen Brötchen essen, wird aber nicht empfohlen Getreideprodukte zu verfüttern. Der Grund dafür ist, dass deine Katze eigentlich ein reiner Fleischfresser ist und ihr Magen-Darm-Trakt nicht für die Verdauung von Kohlenhydraten ausgelegt ist, sondern viel Eiweiß benötigt. So kann es bei zu viel Getreide zu Verdauungsproblemen kommen.
Kleine Happen Brötchen, Brot oder Toast sind in Ordnung, jedoch sollte es immer nur reines Vollkornbrot oder normales Brot ohne Zusätze sein. Schokolade, einige Früchte oder Knoblauch und auch andere Dinge, die Gerne in Brot der Brötchen gepackt worden sind potenziell giftig für deine Katze. Auch sollten keine belegten Brötchen verfüttert werden. Je nach Aufstrich ist auch dieser giftig für deinen Stubentiger.
Wie viel Brötchen oder Brot darf meine Katze essen?
Da deine Katze einen hohen Kalorienbedarf hat, sollten möglichst nicht mehr als 10 % aus einem nicht für Katzen entwickelten Futter oder aus Fleisch stammen. Die durchschnittliche Katze benötigt etwas über 200 Kalorien pro Tag. Du solltest also möglichst nur 20 Kalorien mit anderen Nahrungsmitteln zufüttern. Bei Brötchen ist diese Grenze schon mit einer kleinen Menge erreicht, da der Teig sehr kohlenhydrathaltig ist.
Mehr als die empfohlenen 10 % der gesamten Kalorienmenge kann schnell dazu führen, dass deine Katze insgesamt zu viele Kalorien zu sich nimmt und so Gefahr läuft an Gewicht und insbesondere Fett zuzulegen. das kann dann später zu Diabetes und anderen Erkrankungen führen. Bei nur gelegentlichem Füttern mit einem kleinen Happen eines leckeren Brötchens musst du dir allerdings keine Gedanken machen.

Vorsicht bei selbstgemachten Brötchen
Bei selbst gemachten Brötchen solltest du darauf achten, dass diese vollständig durchgebacken sind und möglichst wenig Hefe enthalten. Der Alkohol, der durch die Hefe entstehen kann ist selbst in kleinen Mengen für deine Katze gefährlich. Noch gefährlicher ist roher Teig – und besonder roher Hefeteig. Dieser Teig kann sich im Magen deiner Katze ausdehnen und so für ernsthafte gesundheitlichen Schäden führen. In seltenen Fällen muss die Masse dann operativ von einem Tierarzt entfernt werden.
Anzeichen dafür, dass deine Katze Hefe gefressen hat, sind typische Übelkeitssymptome wie Erbrechen aber auch Durchfall und übermäßige Blähungen. Kontaktiere einen Tierarzt oder eine Haustierklinik, wenn du den Verdacht hast, dass deine Katze einen solchen Teig gegessen hat.
Einige Brötchen können für deine Katze giftig sein
Achte darauf, dass deine Katze keine Brötchen mit einem giftigen Belag wie Erdnussbutter oder Nutella ist. Auch können Knoblauch, Zwiebeln oder Rosinen im Brötchen Verdauungsbeschwerden oder Vergiftungserscheinungen verursachen. Diese Lebensmittel sollte deine Katze nicht zu essen bekommen, auch nicht in kleineren Mengen.
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Das Fazit – auch Katzen dürfen Brötchen essen und zumindest ab und an schadet ein Stück Brot oder ein Stück von einem Brötchen nicht. Doch obwohl die Verfütterung einer kleiner Menge an eine gesunde und fitte Katze nicht gefährlich ist, wird sie auch nicht empfohlen. Angesichts des hohen Kaloriengehalts durch die vielen Kohlenhydratbasis ist es besser, Katzen mit magerem Eiweiß zu füttern. Etwas Fleisch oder Fisch würde sich hier anbieten.