Katzen dürfen Haferflocken essen so lange sie mit Wasser oder laktosefreier Milch angerührt werden. Viele Katzen sind laktoseintolerant und würden die Haferflocken in normaler Milch nicht vertragen und Verdauungsbeschwerden entwickeln. Koche die Haferflocken am besten einige Minuten bevor du sie deiner Katze zu essen gibst, so verlieren sie etwas ihre Struktur und sind leichter zu essen und zu verdauen. Auch gut sind über Nacht eingeweichte Haferflocken da diese auch wesentlich weicher sind.
Dürfen Katzen Haferschleim mit Milch essen?
Katzen sind in der Regel laktoseintolerant. Daher sollten sie keinen mit Milch zubereiteten Haferschleim essen. Stattdessen gibt es zwei bessere Möglichkeiten deine Katzen mit Haferflocken zu füttern. Pure Haferflocken sind leider keine Option, deine Katze wird die Textur wahrscheinlich nicht mögen.
Zusätzlich könnte sich die Katze daran verschlucken, wenn die trockenen Flocken im Hals hängen bleiben. Bitte weiche die Flocken also unbedingt ein. Vermeide auch Salz bei der Zubereitung eines Haferschleims zu nutzen, für Katzen ist ein zu hoher Salzgehalt nicht gut.
Du kannst den Haferschleim stattdessen mit Haferflocken und Wasser zubereiten. Die Konsistenz ist vielleicht ein bisschen schlechter, allerdings muss deine Katze nach dem Essen auch nicht mit Verdauungsbeschwerden kämpfen.
Du kannst den Haferschleim mit etwas Katzennassfutter nochmals für deine Katze besser verdaubar machen. Über etwas mehr Fleisch wird sie sich sicher freuen.
Alternativ kannst du einige Haferflocken in das Nassfutter deine Katze geben. So kannst du einerseits die Futterkosten senken und dem Verdauungssystem deiner Katze einen Gefallen zu tun.
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Sind Haferflocken für Katzen gesund?
Haferflocken sind nicht nur für den Menschen gesund sondern bieten auch Katzen einige wichtige Inhaltsstoffe. Sie enthalten viel Eisen welches die Enzymfunktion deiner Katze verbessert. Ebenfalls unterstützt es die Blutbildung und kann bei Anämie oder Blutarmut helfen.
Haferflocken enthalten viel Vitamin B6 und Kalzium. Letzteres ist für die Knochenbildung und besonders bei Kätzchen sehr wichtig. Vitamin B6 braucht deine Katze für die Verdauung einiger Proteine, nützlich da Katzen auf Proteine angewiesen sind.
Ballaststoffe sind ebenfalls reichlich in Haferflocken enthalten. Diese helfen deiner Katze bei der Verdauung und werden immer wieder als Reiniger für das Verdauungssystem deiner Katze bezeichnet. Damit können Haferflocken bei Verstopfungen helfen.
Obwohl Hafer für ein Getreide relativ viel Protein enthält, ist sein Kohlenhydratgehalt immer noch recht hoch. Da deine Katze ein Fleischfresser ist, heißt das, dass nur ein kleiner Teil der täglichen Kalorien aus Haferflocken kommen sollte. Versuche nicht mehr als 10 % des täglichen Kalorienbedarfs deiner Katze über Haferflocken zu decken. Bei einer normalen Hauskatze sind das unter 10 Gramm Haferflocken. Diese können zum Beispiel in das Nassfutter gemischt werden ein klassischer Haferschleim ist also eher ungeeignet für deine Katze.

Was passiert, wenn meine Katze zu viele Haferflocken konsumiert?
Katzen dürfen Haferflocken essen, aber im Übermaß werden Haferflocken bei deinem Stubentiger zu Verdauungsbeschwerden führen. Wie bei anderen Lebensmitteln auch solltest du es nicht übertreiben. Das gleiche gilt auch für Produkte die aus Haferflocken hergestellt werden wie zum Beispiel Hafermilch.
Vermeide es gesüßte Frühstücksflocken an deine Katze zu verfüttern. Der Zucker und andere künstliche Inhaltsstoffe sind schädlich für sie. Ebenso sollten keine Haferflocken mit Schokolade, Kakao oder Rosinen verfüttert werden. Diese Zutaten sind giftig für Katzen und können auch in kleinen Mengen zu schweren gesundheitlichen Problemen führen.
Also, Katzen dürfen Haferflocken essen allerdings gibt es viele nahrhaftere und gesündere Snacks für deine Katze.